Die Kombination von Körpertherapie und Körperpsychotherapie - Methoden kann das Nervensystem unterstützen, sich zu regulieren und Verspannungen zu lösen. Da im Gewebe Körpererinnerungen gespeichert werden, können während der Behandlung ggf. Wahrnehmungen im Körper oder aber Erinnerungen angesprochen werden.
Bei einem traumatischen Ereignis wird die Überlebensenergie im Körper blockiert. Das Nervensystem wird überlastet.
Bei der körperorientierten Traumaarbeit, die auf Wohlbefinden und geistige Stabilität ausgerichtet ist, wird der Körper mit einbezogen.
In Stress- und Gefahrensituationen wird vom Körper motorische Energie freigesetzt, um in Kampf- oder Fluchtreaktionen genutzt und dadurch wieder abgebaut zu werden. Ereignisse, die zu überwältigend, zu schnell geschehen oder bei denen Flucht- oder Kampfreaktionen nicht möglich sind, kommt es zur Schreckstarre.
Die freigesetzten Energien können nicht ausagiert werden, bleiben im Körper und das Nervensystem steht unter anhaltenden Erregungszuständen.
Viele körperliche Symptome haben ihren Ursprung in zurückgehaltenen oder unterdrückten Emotionen ( die Zähne zusammenbeißen, sich zusammenreißen usw.)
Gespeicherte traumatische Energie kann durch Schocktrauma entstehen - einem einzelnen zeitlich klar begrenzten Trauma oder durch ein Entwicklungstrauma, bei dem das Kind aufgrund von fortdauernden Ereignissen überfordert, vernachlässigt oder missbraucht wird.
Stress entsteht, wenn die Energie im Körper nicht ausagiert und abgebaut werden kann.
Der Körper als Spiegel unserer Seele speichert unsere Erlebnisse und Geschichten und spiegelt uns unsere innere und äußere Haltung dem Leben gegenüber.
Bei der Heilung von Entwicklungstrauma geht es darum, alte Überlebensstrategien zu lösen und die Selbstregulation und die Beziehungsfähigkeit zu stärken.
Auswirkungen von Stress und Trauma sind somatische Symptome wie beispielsweise:
- Konzentrationsstörungen
- Überaktivität
- Burnout
- Erschöpfung
- Schlafstörungen
- Migräne
- Chronische Schmerzen
- Nacken-, Rückenprobleme
- usw.